Dienstag, 28. Oktober 2014

Alltag in Canoa

Schon fünf Tage sind wir nun in Canoa. Wir sind im Alltag angekommen, entdecken aber natürlich jeden Tag etwas Neues in Canoa.
Wir erzählen vom heutigen Tag:

Die Kinder schlafen, wie schon in Quito, zum Glück sehr gut! Nun können auch Dani und ich endlich gut schlafen, d.h. wir haben die Zeitumstellung und auch den Stadtstress hinter uns gelassen. Wir erwachen zwischen 6 und 8 Uhr, geweckt von einem krähenden Hahn, der Haus-Baustelle nebenan oder lauter Salsamusik von irgendwoher. Dani geht frische Brötchen einkaufen und wir nehmen danach das Morgenessen ein.

Nach dem Aufräumen packen wir die Strandsachen ein, gehen zur Gartentüre raus, über die Strandstrasse und ab ins warme Meer. Das Wasser ist ziemlich flach, aber es hat meist grosse Wellen: Wellenspringen macht Spass! Die Familie von Lucy hat zum Glück einen Schattenspender installiert, die Sonne ist sehr stark und leider haben wir uns auch schon rote Körperpartien geholt.

Wir bleiben bis am Mittag am Strand, gehen dann zurück, ziehen uns um und suchen ein Restaurant, um das Mittagessen zu geniessen. Wir essen Fisch, Ceviche, Pommes, Omeletten, .... und dazu immer viel Reis!





Danach gehts ins kühle Haus zurück. Mit Cafe gestärkt setzen wir uns an den Tisch und arbeiten mit Silvan und Livia am Schweizer Schulstoff. Jonas unterhält sich derweil mit Puzzlen, Playmobil spielen, iPad spielen oder Rumtoben im schönen Garten.

Heute war das Highlight, dass um 16.30 Uhr tatsächlich der Servicemann vom Internet kam und uns ein neues Passwort installierte (Der vorherige Hausangestellte fuhr nach Cuba zurück und nur er wusste das Passwort!). So kann ich auch heute abend in Ruhe diesen Blog schreiben.... Nun sind wir wieder mit der Welt verbunden!!!


Zum Sonnenuntergang sind wir nochmals ins Meer gehüpft, leider haben uns die "aguas malas" erwischt. Es brennt so etwa wie eine Qualle. So gingen wir schnellstens ins Haus zurück, der Nachbar Pablo kam netterweise mit einem Liquido angerannt, der das Brennen lindern soll.

Und plötzlich hat uns noch jemand gerufen: die ehemalige Kindergärtnerin von Silvan und Livia ist mit ihrem Freund auf Weltreise.... wo sind sie? Genau zwei Kilometer von uns entfernt in einem Hotel. Wie klein die Welt doch ist!

Unser Spaghetti-Nachtessen wurde schnell verdrückt und nun ab  ins Bett!

Gute Nacht oder für euch schon bald wieder: Guten Morgen!

Sonntag, 26. Oktober 2014

Quito - Canoa

Mit Jorge, unserem Busfahrer nach Pedernales am Pazifik











und weiter nach Canoa, wo wir bis auf weiteres sind. Bis 30 Grad Luft, 24 Grad Wasser. Wunderbar!




















Donnerstag, 23. Oktober 2014

Busfahrt zum mitad del mundo

Was war jetzt das Spannende: Alles rund um den Äquator, den mitad del mundo, oder die Busfahrt dorthin?
Zur Busfahrt: Mit dem Taxi gings zum Ausgangsbahnhof und von dort mit 2 Bussen aus der Stadt hinaus, in ca. 5/4 h zum Äquator. Die vordere Türe im Bus bleibt stets offen, so dass die Leute rasch zusteigen können. Angehalten wird, sobald jemand aussteigen möchte. Ein Gehilfe dirigiert den Fahrer bzw. zieht das Geld ein. A propos Geld einziehen: Ein blinder Herr erzählt aus seinem Leben und geht danach durch die Reihen. Ebenso eine ältere Frau. Jemand zirkuliert mit Smarties-Packungen durch den Bus. Dann steht eine Frau mit ihrem kleinen Kind auf und überlässt Doris den Sitzplatz. In der Hand trägt sie einen portablen Verstärker, klein aber oho: Verstärker an und dazu singen gibt wiederum einige Centavos. Die Leute sind bei diesen "Unterhaltungen" durchaus spendabel. Und wer etwas zum Besten gibt tut das ist aber bzgl. Geld eintreiben sehr zurückhaltend. Wer etwas geben will, tippt die Person an und gibt.

Zum Äquator, dem mitad del Mundo: Ecuador verdankt seinen Namen dieser
Linie, welche Nord- und Südhalbkugel trennt. Ein Vergnügungspark mit grossem Denkmal wurde aufgrund der ersten Messung (1736) rund 240 Meter von der Null-Linie weg erstellt. Wesentlich genauer wusste es die indigene Urbevölkerung. Diese baute einen Tempel exakt am richtigen Ort. Dort ist in einem sehenswerten Freilicht-Museum allerhand Experimentelles zum Äquator zu erleben. Der Klassiker ist dabei die Badewanne: Genau auf dem Äquator läuft Wasser aus dem Becken einfach in den Ablauf runter. Dasselbe Wasserbecken auf der Nordhalbkugel: Ein paar kleine Blättchen ins Wasser, Stöpsel raus und schon dreht sich das Wasser im Uhrzeigersinn. Auf der Südhalbkugel umgekehrt. Das nächste Mal in der Badewanne ausprobieren!



Mittwoch, 22. Oktober 2014

Estamos en Quito


Kurz nach Amsterdam und lang über den Atlantik hat uns KLM gut und sicher nach Quito geflogen. Auf der Fahrt ins Zentrum von Quito hat es in Strömen geregnet und einige Autos sind am Strassenrand in den Wassermassen stehengeblieben. An allzu viel Schlaf war in der ersten Nacht nicht zu denken, die Zeitverschiebung lässt grüssen.

Wir sind hier im Casa Helbling untergebracht, einer zentral gelegenen Pension, die uns als Basis für die ersten Schritte in Ecuador dient.
Gestern morgen meldeten wir uns in der Schweizer Botschaft an und versuchten gleich danach auf der Immigration unser Glück. Es geht darum, die Visas, die wir auf der ecuadorianischen Botschaft in Bern bekommen haben, vor Ort zu bestätigen und.. alles verlief im Eiltempo: Ein grosser Raum mit vielen wartenden Menschen. Kurz schildern, was man vorhat, Nummer fassen, um die Ecke eilen und Pässe kopieren, retour, warten, wenige Minuten später sind wir schon dran: Alle Personalien erfassen, sich fotografieren lassen, bezahlen. Morgen sind die Pässe abholbereit. Die Leute waren sehr hilfsbereit und speditiv, bei jedem Schalter steht ein Kästchen, wo man die Qualität des Service beurteilen kann. Was auffällt, sind die vielen Securities, die für Ruhe und Ordnung sorgen. Deren Auftreten empfinde ich aber als wohltuend diskret.

Uns geht es gut, obwohl wir wegen der Zeitverschiebung, dem fehlenden Schlaf und der grossen Höhe der Stadt etwas schlapp sind.
Im nächsten Post: Busfahrt zum Äquator.

Herzliche Grüsse an alle.

Montag, 13. Oktober 2014

Uf wiederluege


Grüezi
Das Chaos in unserer Wohnung ist so gross wie noch nie... aber zum Glück sind auch schon viele Schachteln im Estrich deponiert! Die Koffer schon zur Hälfte gefüllt... und die Spannung steigt von Tag zu Tag!
Wer gerne in den nächsten Monaten von uns hören möchte, kann uns auf diesem Blog folgen.
Wir wünschen eine gute Zeit!
Uf wiederluege

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Guten Abend, buenos tardes

Noch 11x schlafen. Take off ist am 19.10. Wir freuen uns sehr!
Luego hay mas informaciones aqui.