Samstag, 27. Dezember 2014

23.12.14: Feliz navidad, Impressionen von der Weihnachtsfeier an der Schule


Klassenfoto Initial: Kindergarten

3. Grad: Klasse von Livia

5. Grad: Klasse von Silvan

Das Mittagessen wird vorbereitet: In Bananenblättern eingepackter Flussfisch

Ein Platz zum Schlafen für die Kleinsten

Wer hat was zu tun

Ballonzertreten: Variante für die Erwachsenen


Mittagessen für Eltern, Kinder und Lehrpersonen: Fisch, Reis und Maniok

Grussbotschaft von der Präsidentin der Elternschaft

Ven a cantar: Klassenpräsentation von Silvan's Klasse. Wir sangen mit den ältereren Kindern auch deutsche Weihnachtslieder, u.a. Oh du fröhliche, oh du selige. 

Die Bescherung wird aufgefahren. Rechts im Bild Fausto, der Schulleiter

Dank grosszügigen Spenden erhält jedes Kind ein Spielzeugauto bzw. eine Puppe.  Die Süssigkeiten sind ein Geschenk des Bürgermeisters an die Schulkinder.

Schulfoto mit neuem Schul T-Shirt


Darf nicht fehlen: Die Chicha: Aus vergorener Yucca hergestellte  alkoholhaltige Flüssigkeit

Nach dem Mittagessen werden die Kinder in die Weihnachtsferien entlassen und mit dem Kanu nach Hause gebracht. Unterdessen räumen die Eltern alles auf und der comedor wird zum Tanzen hergerichtet. Danach bringen 2 Kanus einen Grossteil der Eltern auf die Isla Anaconda, wo wir auf der Finca einer Familie Volleyball und Fussball spielen und dabei sehr viel Spass haben.
Das i-Tüpfen, von dem immer wieder gesprochen wurde fehlte leider: Der aufgepflanzte, eingefettete Baumstamm, an dem zuoberst die Weihnachtsgeschenke befestigt sind, welche es zu erklettern gilt. 

Dafür gab es zu Hause im privaten Umfeld i-Pünktchen:
Weihnachtskarte von Silvan
Und ab in die Weihnachtsferien nach Tena. Die Schule startet dann wieder am 5.1.2015.

Montag, 22. Dezember 2014

Kurz vor Weihnachten

Liebe Freunde

Kurz vor Weihnachten, kurz vor Abfahrt des Busses. 25 Grad und mehr, gestern haben wir frische Erdbeeren gegessen. Heute besuchten wir eine Stunde ausserhalb von Tena eine Finca und liessen uns in die Geheimnisse der Kakaoproduktion einweihen. Sehr spannend und die Schokolade ist sehr fein.
Ebenfalls hier in Tena verfolgten wir den ecuadorianischen Fussball-Cupfinal. Wir wissen nun live, wie lange ein lateinamerikanisches Goooooal am TV dauert.
Morgen feiern wir an der Schule Weihnachten. Unter anderem haben wir mit den Schuelerinnen und Schuelern "Oh du fröhliche, oh du seelige" einstudiert. Wir sind gespannt auf den Tag. Danach verbringen wir den 24. und 25 Dezember zu Hause und fahren dann erneut einige Tage nach Tena um hier die Weihnachtsferien zu geniessen.
Wir wünschen euch alle sehr schöne Festtage und denken fest an euch.
¡Feliz navidad!
Dani und Familie



Bitte schickt uns Mails ohne Anhänge und Bilder. Internet ist rar und langsam.

Montag, 15. Dezember 2014

Ein Schultag (von Silvan) und Eindrücke aus dem AmaZoonico (von Livia)


EIN SCHULTAG IM URWALD (von SILVAN)
6 Uhr ringggg alle aufstehen!
Es geht ca. 5 min bis wir aus den Federn sind. Sofort anziehen und dann an den Tisch sitzen. Als Zmorge gibt es eine Müesli-Mischung von der Liana-Lodge oder frisches Brot, wenn es hat. Sofort Zähne putzen. (Am Morgen ist immer ein Zeitstress.)
Um 6.45 Uhr fährt das Kanu hier in Puerta Barantilla ab. Nach 2 Haltestellen kommt das Kanu im AmaZoonico an. Wir laufen etwa 150 Treppenstufen bis ins Schulgelände hoch. Oben ist der Klassenraum der 2. und 3. Klasse, mit einem abgetrennten Raum, in dem die 1. Klasse und der Kindergarten ist. Unten ist der comedor und die Klassen 4-7. In unserem Klassenraum gibt es 5 Reihen. Mein grado hat die meisten Kinder, nämlich 7. Im ganzen sind es 16 Kinder, an der gesamten Schule 45 Kinder. Die Schule beginnt für alle immer um 7.30 Uhr. Bis zu der Pause sind es drei Lektionen. Nach der Pause sind es noch vier weitere Lektionen. 4.-7. Klasse hat fünf Lektionen alleman (1Lektion dauert 40min). Für die Pause sollte immer eine Mutter die Schulcolada kochen. Es kann sein, dass es keine Mutter hat dann gibt es cranola, das ist eine Art Müesli. Nach den vier Lektionen gibt es eine 15 minütige Putzaktion. Zum Schluss der Schule ist die Verabschiedung mit einem Lied. Das Kanu geht zuerst flussabwährts und bringt die Kinder nach Hause. Das ist cool, weil das geht etwa zehn Minuten, währenddessen wir in den Fluss springen können.
Ab nach Hause. Am Nachmittag gibt es ca.1-2 h Schweizerschule. Wenn wir Lust haben, gehen wir, bevor es dunkel wird, noch in den Rio Arajuno. Aber man muss aufpassen, um sechs Uhr ist es dunkel!
Fausto ist mein Lehrer. Er ist nett. Die Schule ist im Vergleich zur Schweizer Schule  viel länger. Es kann sein dass ich einmal 1h nichts zu tun habe und manchmal bin ich auch überfordert.
Am Anfang war es überhaupt nicht lustig, weil ich kein Wort verstanden habe, auch die Aufräge nicht. Dann war ich froh dass es einen Knaben gab, der mir die Sachen auf Deutsch erklären konnte. Jetzt geht es schon relativ gut und ich vestehe auch schon viel mehr. Inzwischen bin ich ganz zufrieden hier.


IM SCHUTZWALD SELVA VIVA (von Livia)

Im amaZOOnico gibt es ein Vogel der schnappt Finger von Kindern (nur Erwachsene nicht) ,nebenan gibt es 2 Tukane. Sie sind sehr schön: ein Baby und ein Mami. Die Anaconda ist eine Schlange. 10 kleine Schilkröten gibt es auch noch. Trompi ist ein Vogel und empfängt uns oft beim Kanu und läuft mit uns hoch zur Schule. Ein Affe ist ist behindert: Silvan, Livia und Jonas waren vor dem Gitter und er sprang ans Gitter. Wir (also Liva,Silvan,Jonas) sprangen weg.
Auf dem Schulareal gibt es Affen, einer war beim Kanu, wo die Frauen Früchte verkauften und er klaute eine PAPAYA und sprang weg .
Zu unserem Haus gehört eine halbwilde Katze und einmal sprang die Katze ins HAUS hinein.
Am 21.11.2014 gingen wir alle in die Liana Lodge zum Mittagessen. Mmmmmmmm sehr feines Poulet mit Reis,mmmmmeeeeegggggaaaaa feine Suppe und frittierte Yuca. Die Küchencrew hat während unserem Essen extra einen Kuchen für mich gebacken, weil ich Geburtstag hatte. Der Kuchen war sehr fein!
Als wir das nächste Mal in der Liana Lodge waren, durften wir mit einer kleinen Touristengruppe auf die Insel mitgehen. Dort wurden uns verschiedene Plantagen und Bäume gezeigt. Am Schluss waren wir bei einer Kichwa-Familie zu Gast, die uns eine Chicha gekocht hat (alkoholhaltiges Getränk aus Yucca). Wir durften auch Blasrohr-Schiessen auf einen Holzvogel, einmal habe ich getroffen. Mit den Mädchen, die wir von der Schule kennen, haben wir auch Fussball gespielt. Danach gings mit dem Kanu zurück, die  Tour war Mega cool . 


Ihr seht, wir haben uns schon ganz gut eingelebt. Immer mehr verstehen wir und können uns verständigen.
Einen Weihnachtsbaum haben wir nicht in unserem Haus, dafür ist draussen alles grün! Weihnachtsstimmung ist noch nicht sehr aufgekommen, da es auch heute sehr heiss ist hier in der Provinz Napo. Bis am 24.12. haben wir Schule und werden an diesem Tag ein Weihnachtsfest mit den Kindern und Eltern in der Schule feiern. Voraussichtlich bleiben wir am 24.12. abends in unserem Haus und werden Familienweihnachten feiern. Danach haben wir Ferien und werden sicher ausfliegen, wohin ist noch nicht klar.
Wir wünschen euch allen frohe Weihnachtstage, viel Glück und gute Gesundheit fürs neue Jahr!




Montag, 24. November 2014

Wir sind im Amazonas angekommen


Wir sind nun etwas mehr als eine Woche im Regenwald. Es geht uns soweit gut, und wir haben uns bereits etwas eingelebt.
Ab halb sechs Uhr morgens ist es hier hell, um 18.15 Uhr wird es nach einer kurzen Dämmerung dunkel. Die Temperatur abends und in der Nacht liegt bei rund 22 Grad. Tagsüber ist es 25 bis 30 Grad warm bei 85% Luftfeuchtigkeit. Mit Sonnenschein wird es noch wärmer. Es ist oft bewölkt und manchmal fällt für Minuten oder auch Stunden mehr oder weniger starker Regen.

Am letzten Mittwoch sind wir zum ersten Mal zur Schule gegangen: Frühe Tagwache für alle kurz vor 6 Uhr. Frühstücken, Rucksäcke packen und um 06.40 Uhr loslaufen. 5 Minuten später kommen wir beim Fluss an und steigen ins Kanu. Victor, unser Nachbar, ist der Kanufahrer. Das schmale Boot hat ein stabiles Dach und wird von einem starken Außenbordmotor angetrieben. Das Kanu fährt in ca. 15 Minuten bis zur Schule. Unterwegs hält es mehrfach, um die Kinder, die entlang des Flusses wohnen, aufzuladen. Die Kinder schwatzen angeregt und fröhlich während der Kanufart. Einige haben ein speziell geformtes Blatt in den Händen, der Stiel durchbohrt es. Wenn das Kanu fährt, dreht sich das Blatt wie ein Propeller. Victor ist ein vorsichtiger Fahrer. Sobald Wellen kommen, verlangsamt er das Kanu, so dass niemand nassgespritzt wird.
Bei der Schule angekommen, wird das Kanu festgebunden, danach steigen alle einige Minuten zum Schulgelände hoch. Die stabilen Holz-/Steinbauten mit Wellblechdächern sind auf einer Ebene inmitten des Urwaldes angeordnet.
Es folgte die Begrüssung mit der Cancion de amor, einem Willkommenslied, das sagen will: Gast, du bist willkommen, wir haben dich gern! Fausto, der Schulleiter, dirigiert die Kinder. Dann dürfen wir uns vorstellen, z.B. so:  Hola, me llamo Silvan. Die Kinder werden in die Klassen eingeteilt und gehen. Silvan zu Fausto in die 5. Klasse. Livia geht zu Dalia, sie ist die Frau von Fausto und kümmert sich um den Kindergarten sowie die erste, zweite und dritte Klasse. Im Klassenzimmer von Livia sitzen zwei Klassen, die je in eine Richtung bzw. Wandtafel schauen. Im hinteren Teil spielen und arbeiten die Kinder des Kindergartens. Jonas hat dort Berge von Lego und weiteren Spielsachen. Die Schule beginnt um 7.30 Uhr und dauert bis 12.45 Uhr, unterbrochen von 30 Minuten Pause um 09.30 Uhr.
In der Pause gibt’s die Colada: Jeweils eine andere Mutter kommt morgens zur Schule, macht ein Feuer, kocht einen grossen Kessel Wasser auf und bereitet damit eine Art Suppe zu: Eine griesähnliche, leicht gesüsste nahrhafte Flüssigkeit. Für viele Kinder ist das sehr wichtig, sind sie doch teils seit 6 Uhr oder früher auf den Beinen, manchmal ohne Zmorge. Zur Colada gibt’s ein Paketchen abgepackter Guezli.Während der Pause spielen die Kinder auf dem Fussballplatz oder sind in den Zimmern und leihen sich Spielsachen aus. Unsere beiden älteren Kinder folgen dem Unterricht in Spanisch und verstehen zu Beginn wenig. Zum Teil ist das für sie schwierig.
Zum Deutschunterricht: Wir werden insgesamt 20 Stunden Deutsch unterrichten, meistens zu zweit. Bis Weihnachten können wir noch von den vielen Erfahrungen der beiden Schweizer Lehrerinnen profitieren, danach organisieren wir uns selber.
Nach der „limpieza“, der Reinigung, ist um 13 Uhr die Schule zu Ende. Die Kinder laufen runter zum Fluss und warten auf das Kanu. Bis dieses kommt, springen viele mit den Kleidern oder in den Unterhosen in den Fluss und baden. Direkt vor der Schule fliesst der Fluss schön langsam. Wo wir wohnen, ist baden heikler, der Fluss hat eine zu grosse Strömung.

Wir kommen gegen 13.30 Uhr zu Hause an, duschen und kochen das Mittagessen. Danach verkriechen sich alle, die Kinder dürfen etwas spielen. Nach dem Zvieri schalten wir einen ca. 1.5 Stunden langen Block Schule ein. Die beiden grösseren erledigen ihre Hausaufgaben bzw. arbeiten mit den Schweizer Büchern. Jonas spielt ums Haus. Wir haben Sand gefunden und diesen in den Schatten vor dem Haus gezügelt. Gegen 18.30 Uhr essen wir den Znacht. Nachtruhe für die Kinder ist gegen 20 Uhr.
Jeweils am Samstagmorgen von 9 bis 12 Uhr unterrichtet Dani hier im Haus acht  Oberstufenschüler in Deutsch. Die Jugendlichen bereiten sich für Aufnahmeprüfungen vor.

Zu unserem Haus: Es ist sehr gross und super eingerichtet. Wir haben im Haus Trinkwasser, Strom, Kühlschrank, und einen riesigen Dachboden zum Spielen. Die Kinder sind in einem Zimmer neben der Küche. Sie haben ein eigenes Bad. Wir sind einen Stock höher. Das Haus liegt hoch über dem Fluss in einer Lichtung des Regenwaldes. Hier hat es weniger Tiere, z.B. Schlangen. Das andere, kleinere Lehrerhaus dagegen ist mitten im Dschungel, dort hüpfen die Affen übers Dach, es hat manchmal Schlagen und Cucarachas.

Wir befinden uns auf ca. 500 Meter über Meer. Wenn man aus den Balkonen schaut, sieht man einen zusammenhängenden, riesigen Wald. Manchmal hört man Lastwagen von der nahen Strasse, ansonsten machen Vögel, Frösche und Grillen die Musik. Zu uns gehört auch die Hauskatze „Fanta“. Sie ist schneeweis und wird häuslich gemacht. Livia ist dafür zuständig, dass Fanta täglich etwas Katzenfutter erhält.
Am letzten Montag sind wir erstmals mit dem Bus nach Tena gefahren, das ist eine Stunde Fahrzeit. Tena ist die nächstgelegene Stadt mit ca. 20'000 Einwohnern. Dort gibt’s alles. Unter anderem haben wir Wäsche waschen lassen. Ebenfalls in Tena befindet sich das Studentenwohnheim, welches zur Schule gehört. Die älteren Kinder der Schule wohnen teils unter der Woche dort. Das Studentenwohnheim wird von Freiwilligen geführt. Hier können wir das Internet benutzen.

Am letzten Freitag, dem 21. November, feierte Livia ihren 8. Geburtstag. Die Schule endete an diesem Tag etwas früher. Wir nutzten die Gelegenheit, um in einem halbstündigen Spaziergang entlang unseres Flusses in die wunderschöne Liana Lodge zu wandern. Dort war gerade das Abschlussessen eines Schweizer Volontärs und wir durften auch zusitzen. Das Essen war himmlisch: Suppe, Reis mit Poulet und Salat, frittierte Yucca und zum Dessert Schoggimousse. Die Überraschung für Livia: Einen noch warmen Geburtstagskuchen mit „Cumpleanos feliz“, sooo lieb! Wir blieben noch sitzen und plauderten mit der Belegschaft (einige davon sind Schweizer, weil die Liana Lodge auch zum gleichen Projekt gehört wie die Schule). Der Chefkoch hat uns noch ein feines Müesli gemischt, danach ging’s mit dem Kanu zurück.

Ganz herzlichen Dank für die vielen Glückwünsche, Briefe und Päckli aus Europa! Livia hat sich sehr über die Zeichen gefreut!
Unser Haus in Puerto Barantilla

Ausblick in den Regenwald. Bei schönem Wetter ist der Cotopaxi zu sehen.

Blick in Richtung Rio Arajuno

Livias Schulweg mit dem Schulkanu

Erste Freundschaften werden geschlossen

1. Hausaufgabe im Fach kichwa

Adios!






Donnerstag, 6. November 2014

Persönliche Eindrücke von unseren Strandferien



Jonas, was gefällt dir besonders gut hier in Canoa?

Mir gefällt es sehr, in den grossen Wellen zu springen und im Sand zu spielen, Tunnels zu bauen. Ich suche manchmal auch die "aguas malas". Ich fahre auch gerne mit unserem Privatbus von Jorge.

Was gefällt dir weniger?

Leider habe ich hier keine Freunde und ich freue mich auf den Urwald, wo ich hoffentlich mit anderen Kindern spielen kann,vielleicht auch mit Äffchen.



Livia, was gefällt dir besonders gut hier in Canoa?

Das Meer und der Sonnenuntergang ist schön. Essen in verschiedenen Restaurants ist spannend, v.a. die feine Pizza gestern habe ich genossen. Heute haben alle Kinder ein Loch im Sandmatsch gebuddelt, darin haben wir die mehr als 10 "aguas malas" versteckt.



Was gefällt dir weniger?

Manchmal hat es viele "aguas malas", die stören beim Baden.



Silvan, was gefällt dir besonders gut hier in Canoa?

Es ist nicht so laut wie in Quito (Strassenlärm). Wir sind direkt am Meer und haben einen kleinen Garten zum Spielen. Ich geniessen (noch) das tägliche Internetspielen (Foto). Fast jeden Abend sieht man im Restaurant-Fernseher einen Fussballmatch. Ich mag es, den ganzen Tag mit T-Shirt, Shorts und FlipFlops herumzulaufen (ohne Socken!).


Was gefällt dir weniger?

Es hat im Meer manchmal "aguas malas". Wenn die Sonne stark scheint, ist es mir fast zu heiss!





Dani, was gefällt dir besonders gut hier in Canoa?

Das Barfussjoggen dem Strand entlang. Das schöne Haus mit den netten Nachbarn.
Ein kleines Dorf am Pazifik kennenzulernen. Reis und Fisch zu essen.

Was gefällt dir weniger?  Nada.





Doris, was gefällt dir besonders gut hier in Canoa?

Ferien, (fast) keine Termine, viel Lesen (Foto), mit der ganzen Familie spielen, essen, Neues erleben.
Geniessen!!!

Was gefällt dir weniger?

Mir persönlich ist es sehr wohl hier. Allgemein ist es sehr schön, so viel Zeit in der Familie zu verbringen. Wir merken jedoch, dass unseren Kindern manchmal die Gleichaltrigen fehlen, um mit ihnen zu spielen und sich auszutoben!



Wir werden noch bis am 13.11. hier in Canoa sein, danach reisen wir in vielen Stunden quer durchs Land  nach Tena bzw. in unser neues Zuhause im Urwald. Wir melden uns wieder!



Samstag, 1. November 2014

Ess- und trinkbares, eine kleine Auswahl



Das vielfältige Angebot
Ceviche: 8 USD
Fisch, Reis, Bananen 4 USD


Papas fritas 2.5 USD

Pizza international 6 USD
30 Mandarinen 1 USD
1 Liter Joghurt 2.75 USD
Kokosnuss 0.50 USD
Verduras
Trinkwasser 20 Liter 1.5 USD

Dienstag, 28. Oktober 2014

Alltag in Canoa

Schon fünf Tage sind wir nun in Canoa. Wir sind im Alltag angekommen, entdecken aber natürlich jeden Tag etwas Neues in Canoa.
Wir erzählen vom heutigen Tag:

Die Kinder schlafen, wie schon in Quito, zum Glück sehr gut! Nun können auch Dani und ich endlich gut schlafen, d.h. wir haben die Zeitumstellung und auch den Stadtstress hinter uns gelassen. Wir erwachen zwischen 6 und 8 Uhr, geweckt von einem krähenden Hahn, der Haus-Baustelle nebenan oder lauter Salsamusik von irgendwoher. Dani geht frische Brötchen einkaufen und wir nehmen danach das Morgenessen ein.

Nach dem Aufräumen packen wir die Strandsachen ein, gehen zur Gartentüre raus, über die Strandstrasse und ab ins warme Meer. Das Wasser ist ziemlich flach, aber es hat meist grosse Wellen: Wellenspringen macht Spass! Die Familie von Lucy hat zum Glück einen Schattenspender installiert, die Sonne ist sehr stark und leider haben wir uns auch schon rote Körperpartien geholt.

Wir bleiben bis am Mittag am Strand, gehen dann zurück, ziehen uns um und suchen ein Restaurant, um das Mittagessen zu geniessen. Wir essen Fisch, Ceviche, Pommes, Omeletten, .... und dazu immer viel Reis!





Danach gehts ins kühle Haus zurück. Mit Cafe gestärkt setzen wir uns an den Tisch und arbeiten mit Silvan und Livia am Schweizer Schulstoff. Jonas unterhält sich derweil mit Puzzlen, Playmobil spielen, iPad spielen oder Rumtoben im schönen Garten.

Heute war das Highlight, dass um 16.30 Uhr tatsächlich der Servicemann vom Internet kam und uns ein neues Passwort installierte (Der vorherige Hausangestellte fuhr nach Cuba zurück und nur er wusste das Passwort!). So kann ich auch heute abend in Ruhe diesen Blog schreiben.... Nun sind wir wieder mit der Welt verbunden!!!


Zum Sonnenuntergang sind wir nochmals ins Meer gehüpft, leider haben uns die "aguas malas" erwischt. Es brennt so etwa wie eine Qualle. So gingen wir schnellstens ins Haus zurück, der Nachbar Pablo kam netterweise mit einem Liquido angerannt, der das Brennen lindern soll.

Und plötzlich hat uns noch jemand gerufen: die ehemalige Kindergärtnerin von Silvan und Livia ist mit ihrem Freund auf Weltreise.... wo sind sie? Genau zwei Kilometer von uns entfernt in einem Hotel. Wie klein die Welt doch ist!

Unser Spaghetti-Nachtessen wurde schnell verdrückt und nun ab  ins Bett!

Gute Nacht oder für euch schon bald wieder: Guten Morgen!

Sonntag, 26. Oktober 2014

Quito - Canoa

Mit Jorge, unserem Busfahrer nach Pedernales am Pazifik











und weiter nach Canoa, wo wir bis auf weiteres sind. Bis 30 Grad Luft, 24 Grad Wasser. Wunderbar!




















Donnerstag, 23. Oktober 2014

Busfahrt zum mitad del mundo

Was war jetzt das Spannende: Alles rund um den Äquator, den mitad del mundo, oder die Busfahrt dorthin?
Zur Busfahrt: Mit dem Taxi gings zum Ausgangsbahnhof und von dort mit 2 Bussen aus der Stadt hinaus, in ca. 5/4 h zum Äquator. Die vordere Türe im Bus bleibt stets offen, so dass die Leute rasch zusteigen können. Angehalten wird, sobald jemand aussteigen möchte. Ein Gehilfe dirigiert den Fahrer bzw. zieht das Geld ein. A propos Geld einziehen: Ein blinder Herr erzählt aus seinem Leben und geht danach durch die Reihen. Ebenso eine ältere Frau. Jemand zirkuliert mit Smarties-Packungen durch den Bus. Dann steht eine Frau mit ihrem kleinen Kind auf und überlässt Doris den Sitzplatz. In der Hand trägt sie einen portablen Verstärker, klein aber oho: Verstärker an und dazu singen gibt wiederum einige Centavos. Die Leute sind bei diesen "Unterhaltungen" durchaus spendabel. Und wer etwas zum Besten gibt tut das ist aber bzgl. Geld eintreiben sehr zurückhaltend. Wer etwas geben will, tippt die Person an und gibt.

Zum Äquator, dem mitad del Mundo: Ecuador verdankt seinen Namen dieser
Linie, welche Nord- und Südhalbkugel trennt. Ein Vergnügungspark mit grossem Denkmal wurde aufgrund der ersten Messung (1736) rund 240 Meter von der Null-Linie weg erstellt. Wesentlich genauer wusste es die indigene Urbevölkerung. Diese baute einen Tempel exakt am richtigen Ort. Dort ist in einem sehenswerten Freilicht-Museum allerhand Experimentelles zum Äquator zu erleben. Der Klassiker ist dabei die Badewanne: Genau auf dem Äquator läuft Wasser aus dem Becken einfach in den Ablauf runter. Dasselbe Wasserbecken auf der Nordhalbkugel: Ein paar kleine Blättchen ins Wasser, Stöpsel raus und schon dreht sich das Wasser im Uhrzeigersinn. Auf der Südhalbkugel umgekehrt. Das nächste Mal in der Badewanne ausprobieren!



Mittwoch, 22. Oktober 2014

Estamos en Quito


Kurz nach Amsterdam und lang über den Atlantik hat uns KLM gut und sicher nach Quito geflogen. Auf der Fahrt ins Zentrum von Quito hat es in Strömen geregnet und einige Autos sind am Strassenrand in den Wassermassen stehengeblieben. An allzu viel Schlaf war in der ersten Nacht nicht zu denken, die Zeitverschiebung lässt grüssen.

Wir sind hier im Casa Helbling untergebracht, einer zentral gelegenen Pension, die uns als Basis für die ersten Schritte in Ecuador dient.
Gestern morgen meldeten wir uns in der Schweizer Botschaft an und versuchten gleich danach auf der Immigration unser Glück. Es geht darum, die Visas, die wir auf der ecuadorianischen Botschaft in Bern bekommen haben, vor Ort zu bestätigen und.. alles verlief im Eiltempo: Ein grosser Raum mit vielen wartenden Menschen. Kurz schildern, was man vorhat, Nummer fassen, um die Ecke eilen und Pässe kopieren, retour, warten, wenige Minuten später sind wir schon dran: Alle Personalien erfassen, sich fotografieren lassen, bezahlen. Morgen sind die Pässe abholbereit. Die Leute waren sehr hilfsbereit und speditiv, bei jedem Schalter steht ein Kästchen, wo man die Qualität des Service beurteilen kann. Was auffällt, sind die vielen Securities, die für Ruhe und Ordnung sorgen. Deren Auftreten empfinde ich aber als wohltuend diskret.

Uns geht es gut, obwohl wir wegen der Zeitverschiebung, dem fehlenden Schlaf und der grossen Höhe der Stadt etwas schlapp sind.
Im nächsten Post: Busfahrt zum Äquator.

Herzliche Grüsse an alle.

Montag, 13. Oktober 2014

Uf wiederluege


Grüezi
Das Chaos in unserer Wohnung ist so gross wie noch nie... aber zum Glück sind auch schon viele Schachteln im Estrich deponiert! Die Koffer schon zur Hälfte gefüllt... und die Spannung steigt von Tag zu Tag!
Wer gerne in den nächsten Monaten von uns hören möchte, kann uns auf diesem Blog folgen.
Wir wünschen eine gute Zeit!
Uf wiederluege

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Guten Abend, buenos tardes

Noch 11x schlafen. Take off ist am 19.10. Wir freuen uns sehr!
Luego hay mas informaciones aqui.